Paartherapie – Wie und wodurch

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Ich glaube, es ist schmerzvoller, von Beziehung zu Beziehung zu leben und sich ein ganzes Leben lang eine Hintertür offen zu halten, als sich für jemanden zu entscheiden. Es hat auch etwas Schmerzvolles, sich vorzustellen jetzt für immer an eine bestimmte Person gebunden zu sein. Das macht die Perspektive in mancher Hinsicht eng und das fehlende Weite muss durch Tiefe ersetzt werden, das ist im Alltag nicht immer leicht zu bewerkstelligen.
(Arno Geiger in "Das glückliche Geheimnis")


Der Schwerpunkt meiner Paartherapie liegt auf dem Praktizieren und Erlernen von Verhaltensweisen, mit denen Sie Herausforderungen, denen Sie im Laufe Ihrer Partnerschaft begegnen, konstruktiv begegnen. Sie lernen, auf Herausforderungen zu hören, sie zu besprechen — und auch, sie für eine gewisse Zeitdauer sich selbst zu überlassen. Sie lernen sich selbst und den anderen tiefer zu verstehen und daran zu wachsen.
Die Bereitschaft und die Fähigkeit der Partnerschaft Gesprächs-, Begegnungs- und Erlebniszeit zu geben, lässt sich vergleichen mit einer feinfühligen Mutter, die der Beziehung mit ihrem Kind die Zeit widmet, die sein Wachstum unterstützt. Betrachtet man die Beziehung als gemensames Kind, wird klar, dass sie, sich selbst überlassen, unterhalb ihres Potenzials funktioniert. Das Beziehungspotenzial entfaltet sich durch Reflexion, Übung und aktive Gestaltung.

„Darüber hinaus“ bedeutet, dass Paare sich auch immer ins noch nicht Erlebte entwickeln. Das sind die noch schlummernden Möglichkeiten, die über das Bekannte und Routinierte hinaus gehen. Dort gibt es seelisches Wachstum und Attraktivität.

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Ich unterstütze Paare mit folgenden fünf Angeboten:

Paartherapeutische Sitzungen zu dritt
Sitzungen zu dritt Sie sind das klassiche Setting. Es ist besonders dafür geeignet wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, wesentliche Begegnungen zu zweit zu erleben und heikle Themen in einer Zuversicht gebenden Atmosphäre zu reflektieren.

Selbsterfahrung in einer fortlaufenden Gruppe
In der Gruppe gibt es fast immer jemand, der das Erleben einer anderen kennt und versteht. Andere Männer und Frauen bestärken die eigene Sicht und unterstützen die Klärungsversuche auch auf dem Hintergrund der Loyalität der Geschlechter. Selbsterfahrung in der Gruppe vitalisiert, schafft wesentliche Kontakte und vielfältige Unterstützung. Traditionell fand Partnerschaft auch Unterstützung in der Sippe. Der Tendenz zur Vereinzelung, die bei partnerschaftlichen Spannungen zunimmt, wird in der Gruppe wirksam aufgehoben. Die Qualitäten und Kompetenzen einer Gruppe liegen im Wesentlichen in der Erfahrung des Aufgehobenseins, am Zugewinn an Verbundenheit, der Erfahrung von wechselseitigem Interesse und an kollegialer Unterstützung.

Bewegte Selbsterfahrung: Beziehung, die man tanzen kann
a) Einzelne Workshops, meistens an Wochenenden, verbinden Gespräch, Körperarbeit, Reflexion und eine entschleunigende Einführung in den Tango argentino auf vergnügliche wie erfüllende Art und Weise. Im Rahmen der Gruppe kommt es zu vielfältigen Erfahrungen der Verbundenheit, des Wiedererkennens und Aufgehoben-Seins.
b) Einzelne Sitzungen für Paare mit und ohne Tango-Erfahrung: Sie bewegen grundlegende Partnerschafts-Dynamiken mit Hilfe tänzerischer Körperarbeit und kontemplativer Reflexion. Entsprechend Ihrer Motivation schauen Sie damit mehr auf Ihre Partnerschaft oder mehr auf Ihren Tanz.
Lesen Sie hierzu beiBeziehung, die man tanzen kann weiter.

Meditationen für Zwei: Die Paar-Kontemplation
Die Paar-Kontemplation ist ein kurzes, beziehungsstiftendes und heilsames Begegnungsritual. Sie können damit Ihre Beziehung betrachten und pflegen ohne sich zu verstricken. Die Paar-Kontemplation können Sie über mehrere Monate in einem Workshop und als Online-Kurs kennenlernen und praktizieren. — Im entsprechenden Menüweiterlesen.

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